Nordirland - Konzerte 2012

Gespräche rund um die Konzerte und sonstigen Auftritte von Libera

Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon mawi » Sonntag 16. September 2012, 22:39

Danke für die Einladung, aber ich bekomme keinen Urlaub.

Den Unterschied kenne ich persönlich nicht, nur aus diversen Medienberichten. Man hört ja so einiges.....
Meine persönlichen Erfahrungen mit Fluggesellschaften beschränken sich auf 2x Air Berlin und 1x Germanwings.
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon timjanni » Montag 17. September 2012, 07:19

Zur Ryanair gibt es heute morgen einen netten Artikel: Spanien will Ryanair schärfer kontrollieren.

Von Köln nach Dublin kommt man für ca. 300 Euro, nach Belfast mit Easyjet sieht es ähnlich aus, allerdings sind die Flugzeiten relativ ungünstig. Ich habe den Gedanken noch nicht ganz fallen gelassen, aber es ist unwahrscheinlich, dass ich es diesmal schaffe.
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon Peer » Donnerstag 20. September 2012, 16:25

Trotz all eurer guten Argumente, die dagegen sprechen, habe ich es einfach nicht lassen können.
Ich werde die beiden Konzerte mitnehmen, zumal ich dann eh frei habe und nicht weiß, ob ich bei anderen Auftritten dabei sein kann.
Immerhin habe ich so zwei Konzerte und etwas Sightseeing.
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon Sue » Freitag 21. September 2012, 00:48

Bin jetzt schon neidisch auf dich Peer, da mich Irland an sich schon total interessiert & dazu noch mit Libera-Konzerten - wäre toll gewesen :(
Wie es scheint fliegt choral ix auch hin?
Es ist ja nicht das erste Mal dass Libera in Irland auftreten, deshalb glaube ich jetzt mal fest daran dass ich irgendwann später, in den nächsten Jahren ein Libera-Konzert in Irland geniessen kann *Fingerkreuz*
Ich gebe zu echt neidisch auf euch zu sein, wünsche euch aber natürlich trotzdem viel Freude dort! Als Ausgleich kriege ich ja dann im Januar meinen ersten eigenen Sohn :P
Deutschsprachiger Youtube-Kanal zu Libera
http://www.youtube.com/user/LiberaFansGermany


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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon mawi » Freitag 21. September 2012, 17:35

Sue hat geschrieben:Als Ausgleich kriege ich ja dann im Januar meinen ersten eigenen Sohn :P


Hast Du schon einen fremden Sohn? ;)

Verwirr jetzt bitte die Reisenden nicht, sonst wundern die sich vor Ort, wenn sie das falsche Geld dabei haben. LIBERA ist tatsächlich schon in Irland aufgetreten, aber diesmal geht es nach Nordirland, wo sie allerdings auch schon aufgetreten sind. Also bitte Pfund einpacken, denn Nordirland ist UK, Irland wäre Euro. Ich weiß - Klugscheißer - schreib ich dann lieber gleich selber. :roll:
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon mawi » Sonntag 23. September 2012, 19:09

... es sind immer noch Premiumtickets erhältlich ... :o
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon mawi » Dienstag 30. Oktober 2012, 17:32

Gute Reise!

...zumindest denjenigen, die sich jetzt bald in die Luft begeben.
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon choralix » Dienstag 30. Oktober 2012, 22:23

Ich bin dann mal weg.... :arrow:
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon choralix » Freitag 2. November 2012, 10:12

Der erste Tag, die Anreise.


Nun bin zum ersten mal auf der grünen Insel. Juhuuu. Und das kam so: Abflug in Bayern, kalt, aber weiß-blauer Himmel und die Frisur sitzt. 15:00 Uhr umsteigen in Dublin – leichter Nieselregen und die Frisur sitzt immer noch. 17:00 Uhr Ankunft in Belfast im Hotel, und die Frisur? Immer noch perfekt. Hotel ist recht gut, es ist die selbe Kette, die auch das Haus in Epsom betreibt. Jetzt mache ich mal Werbung: ***** Premiere INN, die Übernachtung für 29,- Pfund pro Nacht und Zimmer. In mein Zimmer stehen 3 Betten, hier hätte ich sogar noch ein riesiges Sparpotential.**** Werbung zu Ende.

Irland ist eine recht grüne Insel. Viel Landwirtschaft wenig Wald, hügelig und machmal sogar Berge. Aber das scheint nur so, denn wenn man näher kommt, dann sind die Berge nur noch Hügel.
Vielleicht sind das Scheinberge, die umso höher scheinen, je weiter man weg ist und wenn man näher kommt werden sie niedriger – scheinbar (an dieser Stelle schöne Grüße von Herrn Turtur).

Wir gesagt, Irland ist eine grüne Insel mit einer grünen Grenze nach Nordirland, viel Grünzeug in der Natur und sogar Evergreens im Radio. Dazu pass meine Reiselektüre - „Die Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün.

Also am Mittwoch Abend bin dann mal einfach so durch die City gelaufen um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Sie gefällt mir - ist ganz nett – eine Metropole mit beeindruckenden alten Bauwerken und Neubauten, die einfach nur zweckmäßig sind, oder auch nicht.

Ich habe es aber nicht lange ausgehalten, denn am 31.10. wird hier Helloween gefeiert – und zwar heftig. Das ist hier so eine Mischung aus Karneval, Silvester, Freinacht und Oktoberfest. Also Verkleidung, Feuerwerk, Blödsinn machen und Besäufnis. Nunja, ist ja nur ein Mal im Jahr. In der Hotelbar war es dann auch ganz nett.

Der zweite Tag, der Weg nach Armagh.

Es war zwar erst 6:00 Uhr aber für mich gefühlte 8:00 Urh – Zeitumstellung und Zeitverschiebung. Ich hielt es nicht mehr aus und machte mich auf die Socken Richtung Hafen. Langsam begann die Dämmerung und dann ging die Sonne auf. Es begann ein herrlicher Tag mit Kaiserwetter; weiß-blauer Himmel – wie in meiner bayerischen Heimat Bayern. Die Stadt erwachte und da erst fiel mir auf, dass ich meine Kamera im Hotel vergessen hatte. Schade, denn dieses Lichterspiel im Sonnenaufgang änderte sich in sehr kurzen Zeiträumen, ich holte meine Kamera nicht. Erinnerung hat auch was ganz Besonderes. Ich fand ein Restaurant zum Frühstücken und sah den Menschen zu, die jetzt zur Arbeit gingen.

Danach bummelte ich einfach durch die Nebenstraßen der Stadt. Da gibt es einen Deutlichen Unterschied: Die City ist nett, Geschäft an Geschäft, die Wege sind gut und in Ordnung, Hauptstraßen sind auch okay. Die Seitenstraßen allerdings strahlen mit dem Fair der 80er Jahre der ehemaligen DDR. Weiter außerhalb, da wo die Menschen wohnen ist es wieder schön. Vor allem in den Vierteln mit den typischen Reihenhäuschen und kleinen Eigenheimen.

Gegen Mittag bin ich dann zum Busbahnhof gegangen und mit dem Bus nach Armagh gefahren. Wegen eines Unfalls war der Motorway in einem Abschnitt gesperrt. Der Bus nahm also einen Umweg über die Dörfer – hochinteressant! Nordirland von einer ganz anderen Seite. Mir einer Stunde Verspätung kam ich an. Die St.Patrik Church tront über der Stadt und war schon von Weitem sichtbar. Ich ging sofort dorthin. Ca. 80 Stufen sind es von der Straße bis zum Portal. Die Techniker von LIBERA waren gerade mit dem Aufbau fertig. Ein Mal einen kurzen Blick ins Kirchenschiff dieser Kathedrale – beeindruckend – aber leider keinerlei Hinweis auf das Konzert heute Abend.

Ich machte mir auf den Weg, hinunter in die Stadt-. Mein erster Eindruck? Die Stadt hat ihre besten Zeiten bereits hinter sich. Haufenweise leerstehende Geschäft, auch in der Hauptstraße, unfreundliche Atmosphäre und menschliche Finsternis machte sich breit. Wenn ich hier wohnen müsste, hatte ich einen anderen Beruf: Ich würde Trübsal blasen. An der Tür eines kleinen unbewohnten Hauses fand ich ein DIN-A4 Plakat. Die Finsternis verschwand, aber dafür wurde es jetzt wirklich dunkler und es begann zu regnen. Aber wie sagte der Wetterbericht? „wenn dir das Wetter in Irland nicht gefällt – warte 15 Minuten“ und in der Tat, von nun an war es sehr wechselhaft. Die Sonne kam aber nicht mehr raus. Ich suchte ein nettes Lokal und habe etwas gegessen. Gegen 17:00 Uhr brach ich auf. Als ich am Portal ankam, standen bereits 10 wartende Fans aus aller Welt. Nach zwei Stunden wurde geöffnet. Ich fand einen guten Platz und habe das Programmheft studiert. Kurz vor Beginn kam auch noch eine Fan aus Deutschland, für den ich den Platz freigehalten hatte. In letzter Minute. Doch „just in time“ ist früh genug. Und dann wurde es dunkel – das Konzert begann:

Forsetzuing folgt.
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Re: Nordirland - Konzerte 2012

Beitragvon choralix » Freitag 2. November 2012, 18:41

Fortsetzung:

Eine Knabenstimme wies darauf hin, dass keine Ton- und Bildaufzeichnungen gemacht werden dürfen und wünschte viel Vergnügen. Musik ertönte und langsam betraten 31 Chorknaben von rechts und links die Bühne. Diese Sänger waren: Henry Barrington, Antony Blake, Tiarnan Branson, Ciaran Bradbury-Hickey, Jude Collins, Luke Collins, Kavan Crossley, Thomas Delgado-Little, Dylan Duffy, Benjamin Fairman, Daniel Fontannaz, Mathew Jansen, Antony Kerr-Munley, Stefan Leadbaker, Isaak London, Alessandro Mackinnon-Botti, Joshua Madine, Matthew Madine, Eoghan McCarthy, Oscar McFall, Michael Menezes, Sammy Moriarty, Kuba Niedermaier-Reed, Cassius O'Connell-White, Matthew Rangel-Alvares, Carlos Rodriguez, Ralph Skan, Bertie Smart, Michael Ustynovych-Repa,Sam Wiggin und Lucas Wood. Ich hoffe ich habe niemanden übersehen oder vergessen.
Intrumentale Begleitung: Steven Geraghty, Joshua Madine, Ian Tilley,Simon Roth und dem Ireland String Quartett. Musikalischer Dirktor war wie immer Robert Prizeman.


Folgende Lieder wurden gesungen: Dies Irae, Gloria, Eterna light, Voca Me, Sanctus, I Vow To Thee My Country, Salva, Be Still My Soul, How Shall I Sing. Danach eine Pause und weiter ging es mit: Mysterium, Orinoco Flow, Far Awai, Fountain, Greatful Heart, Ave Verum, Sanctissima, Stay With Me, Glory to Thee, Exultate und als Zugabe Libera.

Soviel zu den Fakten. Also die Musik setzte ein und sogleich erfüllten die Knaben die Kirche mit ihrem sanften und unverwechselbaren Sound. Die Anzahl der Zuschauer war wie erwartet außerordentlich übersichtlich., wobei die Kirche durchaus eine Dimension hatte, die dem Anspruch von LIBERA gerecht würde. Mir fiel sehr positiv auf, dass unter den Besuchern viele Kinder mit ihrem Vater oder Mutter oder beiden das Konzert besuchten. Es schien so, als hätte es Werbung in Schulen gegeben. Erstmals beim Gloria – später immer wieder hatte ich den Eindruck, dass der Chor heute leiser sang als bei früheren Konzerten. Andere Besucher empfanden es zum Teil auch so. Vielleicht war die Verstärkeranlage, dieser großdimensionierten Kirche nicht gewachsen. Wir wissen es nicht. Beim Sanctus war ich mir ganz sicher, vorher hatte ich nur so ein Gefühl, dass die Jungs heute mit besonders sanfter Stimme ungewöhnlich weich klingen.

Nach der Pause freute ich mich auf Orinoco Flow. Es war perfekt, selten so schön vorgetragen. Die nachfolgende Liedfolge war sehr homogen. Ohne Höhepunkte, es klang alles irgendwie gleich und so wunderte ich mich, dass das Konzert schon fast zu Ende war. Man könnte böse sein und behaupten: kurz bevor das Publikum einschlief und mit Exultate wieder wachgerüttelt wurde. Dieses letzte Lied hatte wieder viel Schwung und die Besucher bedankten sich mit spontanen Bravo-Rufen und Standing Ovations.

Die Bühne bot viel Raum für die Gestaltung der Bewegungen während und zwischen den Liedern. Obwohl heute 31 Sänger auf der Bühne standen, hat alles geklappt. Keine erkennbaren groben Patzer. Es sah alles sehr gut einstudiert aus und die Bewegungen verliefen ohne Gedränge. Alle Sänger standen auf ihrem vorgesehenen Platz und die Formationen gelangen ohne Ausnahme.

Es ist zu wünschen, dass beim nächsten Konzert heute Abend in Belfast mehr Zuschauer kommen, dass die Nachwuchstalente, auf die in Zukunft gebaut wird, mehr Sicherheit und Kraft in der Stimme zeigen und wieder etwas mehr Fröhlichkeit in den Gesichtern erkennbar wird.

Insgesamt war es ein gelungenes Konzert, dass den Besuchern, die LIBERA zum erstem Mal live erleben konnten, ausnahmslos sehr gefallen hat.

Über das zweite Konzert fogt der Bericht in Kürze.
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