Meine CD kam tatsächlich auch heute, und so habe ich den ersten Durchgang auch schon hinter mir. Ich weiß beim besten Willen nicht, wo ich diesmal die Zeit für einen vernünftigen Bericht hernehmen soll, deswegen hier auch erst mal ein paar erste Eindrücke, und dann sehen wir mal weiter. Und ich habe doch schon so viele Gedanken dazu.
Also kurz: Ich finde die CD phänomenal! Einfach ein Genuss! Meine Highlights sind nach diesem ersten Hören in der Reihenfolge des Albums:
Once an Angel
If
Vespera
O Lord Support Us
Lux AeternaDicht gefolgt von
Cum Dederit, aber weniger wegen Dominik, sondern vor allem aufgrund der Chor- und Instrumentalparts, die für die sehr mysteriöse und dramatische Stimmung verantwortlich sind. Gefällt mir gut, wobei ich diese Art der Textausdeutung durchaus krass finde. "Denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf. Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Frucht des Leibes ist sein Geschenk." (Psalm 127) Vivaldis Vertonung gibt die Grundstimmung zwar vor, aber bei weitem nicht die Dramatik, die Sam ihr hier beifügt. Damit muss ich mich noch mal befassen. Das Lied erzählt regelrecht eine Geschichte und könnte, rein von der Musik her gesehen, auch eine Ballade sein.
Vollkommen hingerissen bin ich von
Vespera - und superglücklich und erleichtert! Vor dem Stück habe ich mich geradezu gefürchtet. Die ursprüngliche Version ist bereits perfekt und bedeutet mir auf eine ganz persönliche Art sehr viel. Wie soll man sich da eine neue Version vorstellen? Aber Robert ist dieses Kunststück gelungen! Besser noch als bei
Voca Me, bei dem ich meistens lieber auf die Altversion zurückgreife. Die beiden
Vespera sind ganz unterschiedlich, aber die Atmosphäre ist geblieben und löst in mir exakt dasselbe Wohlgefühl aus wie zuvor. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gut es mir heute ging, während ich dieses Lied zum ersten Mal hörte!
Jetzt habe ich zwei Lieder für ein Gefühl.
P.S. Bin mir nur nicht im Klaren, warum Robert im Gregorianik-Teil plötzlich einen Halbton eingebaut hat. Vielleicht hat er hier ein kleines Zeichen setzen wollen.
Und
Lux Aeterna raubt mir schlichtweg den Atem! Ich hatte das Lied immer schon besonders gern, aber diese Neuauflage legt noch einmal deutlich zu, und das Ergebnis ist traumhaft schön. Friedlich und glücklich, hell und strahlend, ruhig, beruhigend, mit allem ausgesöhnt. Und zum Schluss entfernt sich etwas ... oder jemand.
Nicht alles kann einem gleich gut gefallen, zumal bei einer solchen Bandbreite, und so gibt es auch ein Schlusslicht,
Ave Maria.
Wie sehr ich mir wünsche, dass Robert die fertigen Aufnahmen noch hören und genießen konnte!!!
Manuel hat geschrieben:Mein persönliches Highlight ist wohl
Lux Aeterna, ein wahres Juwel mit Oliver W-R als Solisten, dessen Stimme mir immer wieder unglaublich gut gefällt. Schön, dass er sich noch einmal verewigen konnte.
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Ja, sehe ich genauso. Olivers Stimme hat mir auch immer sehr gefallen. Runder, voller Klang und sehr schöne Klangfarbe.
Und jetzt gehe ich noch ein bisschen
Vespera hören. Morgen folgt die nächste Komplettrunde, dann mit Kopfhörern. Bin gespannt, was sich damit noch tut.