Libera-Lieder: Veränderungen in den Vorlieben?

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Libera-Lieder: Veränderungen in den Vorlieben?

Beitragvon Filiarheni » Sonntag 12. Februar 2017, 20:40

Welche Lieder mussten sich ihren Platz bei euch erst erobern? Und wodurch kam das?

Umgekehrt dasselbe: Gibt es Lieder, die ihr anfangs gemocht habt und später dann nicht mehr so sehr? Gründe?
"A silent harmony, the sound of hope, a moment echoes through eternity"
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Re: Libera-Lieder: Veränderungen in den Vorlieben?

Beitragvon mawi » Mittwoch 15. Februar 2017, 00:00

Den zweiten Punkt habe ich bislang noch nicht erlebt, zum Glück :!:
Besonders die ruhigen und langsamen Lieder hatten es bei mir am Anfang schwer, bis ich sie mir ganz bewusst anhörte, nachdem ich mich erst einmal an die Stimmen gewöhnt hatte.

Aber es gibt ein Lied, das ich in dem Zusammenhang nennen muss: "The Fountain"!
Dieses Lied hatte ich anfangs nicht wirklich beachtet und durch den sehr zurückhaltenden Beginn wurde dieses Lied für mich schnell uninteressant. Ich entdeckte es erst wieder, als "Song of Life" erschien. Hier war ich sehr begeistert von der Stimme von Ralph Skan und als ich feststellte, dass er auch bei "The Fountain" als Solist zu hören war hörte ich das Lied mit einem anderen Bewusstsein. Heute gefällt mit dieser Song immer noch sehr gut und ich bin immer noch am Rätseln, wie viele Stimmen hier den Solopart zwischenzeitlich ergänzen.
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Re: Libera-Lieder: Veränderungen in den Vorlieben?

Beitragvon ludwig1874 » Montag 20. Februar 2017, 11:50

Dann will ich mich auch mal wieder nach längerer Zeit hier melden...

Es gibt einige Songs mit denen ich erst warm werden musste, dabei sicher einige, die euch sehr erstaunen, weil es ja echte Hits sind.
- "I vow to thee my country"
Irgendwie hat mich der Anfang nicht so recht mitgenommen, früher, bis ich dann neuere Versionen gehört habe. Besonders die beim Eislaufen (Japan) hat mich sehr ergriffen, so dass es plötzlich "Klick" gemacht hat.
- "Going home"
Ein irgendwie extrem trauriges Lied oder ein sehr hoffnungsvolles Lied, je nach dem, in welcher Stimmung und mit welchen Gedanken man es hört. Kann ich meist gar nicht hören, dann teilweise geht es, dann liebe ich es... sehr schwierige Thematik...
- "Lacrimosa"
Hab ich am Anfang gar nicht gemocht, war mir zu extrem und zu anders, dann, nach Schauen des Videos (mit Mini-Ben) wurde mir bewußt, wie kunstvoll es arrangieriert worden war, wie fließend der wechselhafte Gesang ist... (manchmal brauche ich noch einen visuellen Reiz...).

Von Anfang an sehr gemocht hab ich "Angel", weil mich die Pianomelodie und vor allem die Glocke (erinnert mich an "High Hopes" von Pink Floyd, oder "Pur" "Was ist passiert") direkt mitgenommen hat. Großartig!

Umgekehrt ist es mir nun bei meinem ursprünglichen All-Time-Favoriten "Time" ergangen. Der Refrain ist mir z. Zt. zu "dramatisch" und zu "schrill", irgendwie ist mir der Gegensatz zwischen den beiden Solisten gerade zu groß. Also lasse ich dieses doch großartige Lied etwas ruhen, um es mir später wieder unvoreingenommener anzuhören...

So, das waren meine persönlichen Eindrücke...
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Re: Libera-Lieder: Veränderungen in den Vorlieben?

Beitragvon mawi » Mittwoch 1. März 2017, 23:52

@ Ludwig1874

Bei "I vow to thee my country" erging es mir ähnlich. Zwar gehörte das Lied für mich schon zu den interessanteren Liedern, aber es lief nur so nebenher. Die Version "Jupiter" finde deutlich interessanter, da sie spannungsgeladener und intensiver ist. Seitdem höre ich aber auch das Original mit anderen Ohren.
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Re: Libera-Lieder: Veränderungen in den Vorlieben?

Beitragvon Filiarheni » Dienstag 12. September 2017, 00:21

Ich hatte ganz vergessen, hier selbst noch zu antworten.

Viel ist es in beiden Richtungen nicht. Meine Vorlieben und umgekehrt sind sehr stabil. Was ich am Anfang schön, besonders schön oder nicht schön fand, ist weitestgehend bis heute so geblieben.

Womit ich mich lange sehr schwer getan habe, ist Eternal Light. Ich mochte das Lied schon - das Video gefällt mir auch sehr - warum sind sie nicht alle so schlicht? -, aber mich stören die schon erwähnten "Schlenker". Damit meine ich die von unten her angesungenen Töne (bei 1:09, 2:05 z. B.), so wie man es gern in schnulziger Popmusik/Schlagern findet und was mir das ganze Lied entwertet hat. Inzwischen habe ich das überwunden und höre über diese Stellen weg. Trotzdem bedaure ich, dass sie drin sind. Sie sind der Grund, warum dieses Lied jedenfalls nie von mir gewählt würde, um jemandem Libera vorzustellen.

Wo wirklich ein Wandel geschehen ist, das ist Going Home! Darüber bin ich sehr überrascht. Es war eins der ersten Libera-Lieder, die ich kennen gelernt habe, und ich habe über ein Jahr gebraucht, um mich mit ihm anzufreunden. Das liegt daran, dass gerade dieser 2. Satz aus Dvořáks Sinfonie "Aus der Neuen Welt" mehr für mich ist als nur ein Stück, das mir gut gefällt. Dass das Thema für ein Lied verwendet wird, konnte ich nicht gut vertragen. Vor Libera hatte ich die Liedfassung nicht gekannt. Dann hatte ich irgendwann dieses Jahr Youtube nebenbei laufen, und da kam irgendwann auch Going Home. Und als die Stelle um "No more fear" herum kam, musste ich plötzlich aufhorchen, weil da etwas so wunderschön klang ... dieses Geflecht aus Stimmen, Echowirkung ... ich konnte nicht anders als zuzuhören und fragte mich, warum mir das nie aufgefallen war, wie schön Libera diese Stelle singt, egal ob das Lied mein Fall ist oder nicht. Tja, und dann sah ich, woran es lag: Es handelte sich um die Fassung mit Michael Horncastle, die ich da grade erstmalig hörte. Und die hat es geschafft, meine Meinung zu ändern! Jetzt mag ich das Stück sogar besonders gern. Darauf kann es sich wirklich etwas einbilden! :mrgreen: Denn normalerweise habe ich es ja nicht mit den klassischen Instrumentalstücken, die plötzlich für Lieder herhalten müssen. Aber es muss wirklich die Aufnahme mit Michael sein. Die Live-Version aus Leiden gibt mir das nicht.

Und umgekehrt:

A New Heaven und Lament mochte ich für kurze Zeit ganz gern, aber die habe ich dann doch bald rausgeschoben. Mit A New Heaven habe ich es jetzt noch mal probiert, aber es geht nicht. Das Lied ist mir langweilig. Und Lament versetzt mich in eine Stimmung, die ich nicht mag.

Ja, und dann habe ich noch einen Fall, den ich überhaupt nicht verstehe: I Am The Day. Irgendwann fing es plötzlich an, dass ich bei dem Beginn kribbelig geworden bin und es überspringen musste. Und ich weiß bis heute nicht, warum. Ich finde es nämlich schön! Aber ich konnte es mir nicht mehr anhören. Jetzt läuft es grade ... und ich werde es jetzt in die Playlist zurücknehmen und hoffen, dass es wieder geht. Total merkwürdig. Für Erklärungen wäre ich dankbar! :lol:
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